Bremer Beginenhof Modell

Projekttyp:

Beginen

Standort:

Bremen

Projektierungsbeginn:

1997

Fertigstellung/ Erstbezug

2001

Kontakt:

info[at]beginenhof.de

www.beginenhof.de

Schwerpunkte:

Miet- und Eigentumsprojekt mit starkem Gewerbeanteil auf Basis einer neu gegründeten Frauenwohngenossinnenschaft, Modell für viele spätere Beginenprojekte

Besonderheit

Das Projekt war ein externes Projekt der Expo 2000 in Hannover und bekam den „Habitat Scroll of Honour 2001“ der UNCHS (United Nations Center of Human Settlements). Dieser Preis wurde am „World Habitat Day“ am 1. Oktober 2001 in Fukukoa, Japan überreicht.

Außerdem bekam das Projekt den ersten Preis der Agenda 21 in Bremen.

Blick in den Innenhof von einem Laubengang (Foto: Rosemarie Ring, Dortmund)
Innenhof Richtung Haus 2 mit Laden (Foto: Rosemarie Ring, Dortmund)
Innenhof (Foto: Rosemarie Ring, Dortmund)
Gesamtgrundriss/Lageplan (Quelle: Bremer Beginenhof Modell)
Projektbeteiligte:
Initiatorin:

Dr. Erika Riemer-Noltenius, ehemalige Vorsitzende des Bremer Frauenausschusses – Landesfrauenrat Bremen

Eigentum:

Einzeleigentum (Bewohnerinnen und Kapitalanlegerinnen) sowie GEWOBA AG (als Käuferin von Wohnungen und Gewerbeflächen der aufgelösten Bremer Beginenhof Wohnungsbau Kooperative eG). Die Bremer Beginenhof Wohnungsbau Kooperative eG war auch Bauträgerin

Architektur:

Dipl. Ing. Alexandra Czerner (Entwurf), Thalen Consult GmbH, Dipl. Ing Christa Deuter-Klein (Bauabwicklung)

Kooperation:

Bremer Beginenhof Modell e. V., Expo 2000 in Hannover, Lokale Agenda 21 Bremen

Umfang:
Projektumfang:

3-geschossiger Neubau mit Tiefgarage (61 Plätze) auf einer 6.086 m² großen innenstadtnahen ehemaligen Gewerbebrache in der Bremer Neustadt.

Wohnungen:

85 Wohnungen von 34 m² bis 110 m²

Gemeinschaftsflächen:

Ursprünglich war eine Wohnung mit 100 m² für Gemeinschaftsräume vorgesehen. Dies erwies sich jedoch als zu teuer, so dass jetzt ein 25 m² großer Gemeinschaftsraum für Gesellschaftsspiele und Versammlungen der Bewohnerinnen genutzt wird.

sonstige Flächen:

2.000 m² Gewerbefläche

Kosten/Mieten:

Die Gesamtbaukosten der Wohnungen und Gewerbeflächen betrugen ca. 32 Mio DM.

Die Mieten betrugen zum Zeitpunkt des Bezugs für die Sozialmietwohnungen 12,10 DM/m² Wohnfläche zuzüglich 3,50 DM/m² Nebenkosten, für die freifinanzierten Wohnungen waren 13,50 DM/m² plus 3,50 DM/m² Nebenkosten zu bezahlen.

Die Büromieten lagen zwischen 15 DM/m² und 18 DM/m², die Ladenmieten zwischen 25 DM/m² und 35 DM/m².

Finanzierung:

Gebaut wurden ein Drittel Eigentumswohnungen (zum Teil selbstgenutzt, zum Teil vermietet) und zwei Drittel Mietwohnungen der inzwischen aufgelösten Bremer Beginenhof Wohnungsbau Kooperative eG mit Sozialwohnungsbaumitteln in Höhe von 30.000 DM je Sozialmietwohnung. Für 28 der Mietwohnungen wurden Fördermittel des Sozialen Wohnungsbaus (3. Förderungsweg) bewilligt, die andere Hälfte der Mietwohnungen war frei finanziert.

Die Kosten sollten durch einen Baukredit der Bremer Sparkasse, durch den Erlös aus dem Verkauf der Eigentumswohnungen (für 3.550 DM je m² Wohnfläche), durch die Sozialwohnungsbaumittel, durch ein zinsloses Darlehen der Mieterinnen der freifinanzierten Wohnungen in Höhe von 40.000 DM je Wohnung sowie durch Eigenmittel der Genossenschaft (aus dem Verkauf von Genossenschaftsanteilen) aufgebracht werden. Dafür musste jede Bewohnerin einer Genossenschaftswohnung einen Genossenschaftsanteil in Höhe von 1.250 DM erwerben. Das Mieterinnendarlehen wurde durch einen vorfinanzierten Bausparvertrag aufgebracht und sollte seitens der Genossenschaft nicht getilgt, sondern bei Auszug der Bewohnerin von der Nachmieterin abgelöst werden.

Für die Gewerbeflächen, die an Bremer Existenzgründerinnen vermietet werden sollten, wurden EU-Förderungsmittel (im Rahmen der Ziel-2-Förderung) in Höhe von 7,5 Mio DM beantragt. Dieser Antrag scheiterte zunächst daran, dass das Projekt um einige Meter außerhalb des vom Bremer Senat ausgewiesenen Fördergebiets lag. Ein zweiter (auf vier Millionen reduzierter und dank neuer Richtlinien der EU möglich gewordener) Antrag scheiterte trotz vieler Unterstützungszusagen seitens der Bremer Kommunalverwaltung und -politik und trotz nationaler und internationaler Auszeichnungen des Projekts

an einer ablehnenden Entscheidung der zuständigen Wirtschaftsdeputation der Bremer Bürgerschaft (Parlament), die, wie bei EU-Förderung allgemein üblich, die Hälfte der Fördersumme hätte finanzieren müssen sowie an der Haltung des Wirtschaftssenators. Das führte letztlich zur Insolvenz der Genossenschaft. Die Genossenschaftsanteile und die Mieterinnendarlehen sind dadurch verloren, außerdem haften die beiden Vorstandsfrauen mit je 200.000 DM.

Nach der Insolvenz durchlief das Projekt eine mehr als sieben Jahre dauernde Phase der Unsicherheit, in der die Hauptgläubigerin, die Stadtsparkasse Bremen, auf unterschiedliche Weise versuchte, durch Verkauf der Wohnungen und Gewerbeflächen ihre Forderungen aus dem Baukredit einzutreiben. Alle Wohnungen der Genossenschaft sind in die Insolvenzmasse gefallen und sollten zunächst für 1.400 Euro pro m² Wohnfläche an Wohninteressierte oder Kapitalanlegerinnen verkauft werden. Um den Verkauf zu erleichtern, wurden frei werdende Wohnungen trotz großer Nachfrage längere Zeit nicht mehr vermietet, da unbewohnte Wohnungen leichter zu verkaufen sind als bewohnte. Diese Strategie wurde dann allerdings wieder aufgegeben und freiwerdende Wohnungen wurden wieder vermietet. Allerdings wurden einige Wohnungen an Paare verkauft, so dass inzwischen „drei bis vier“ Männer in dem Projekt wohnen, was aber den Charakter des Projekts als Frauenwohnprojekt nicht störe. Um den Verkauf an Frauen bzw. die Wiederbelegung der Wohnungen zu unterstützen und Interessentinnen zu gewinnen, bot der Verein regelmäßige Führungen für Interessentinnen an. Trotz aller Bemühungen konnten jedoch 45 Wohnungen, darunter 22 geförderte Wohnungen, nicht verkauft werden. Nach längeren Verhandlungen erwarb dann die GEWOBA AG, die die Wohnungen seit mehreren Jahren verwaltet, diese 45 Wohnungen. Die GEWOBA hat damit die Mehrheit in der WohnungseigentümerInnen-Versammlung, so dass der Charakter eines Frauenwohnprojekts nur mit Zustimmung der GEWOBA AG erhalten bleiben kann. Trotz dieser problematischen Entwicklung gilt vielen nachfolgenden Beginen-Projekten der Bremer Beginenhof als Vorbild.

Auch die Gewerbeflächen sind inzwischen teilweise an EinzeleigentümerInnen, teilweise an die GEWOBA AG verkauft. Zwar musste bereits vor Baubeginn im Jahr 2000 der ursprüngliche Plan, auch die Gewerbeflächen nur an Frauen zu vermieten, mangels ausreichender Nachfrage der ursprünglich avisierten Existenzgründerinnen aufgegeben werden, doch konnte ein wesentlicher Teil der Flächen an Frauen vermietet werden (Rechtsanwältin, Zahnärztin, Frauentherapiezentrum, Hebammenpraxis, Büro des Vereins Bremer Beginenhof Modell e. V.). Weitere Flächen sind an einen großen Bioladen, ein großes Fitness- und Gesundheitszentrum sowie ein Restaurant vermietet. Darüber hinaus hat die Bremer Sozialsenatorin seit Sommer 2003 Flächen für einen Kindergarten angemietet und an eine Betreiberin weitergegeben.

Die Kosten für den Gemeinschaftsraum werden zu 50 % aus den Mitgliedsbeiträgen des Bremer Beginenhof Modell e. V. und zu 50 % von den Bewohnerinnen aufgebracht.

Die Gehälter der sechsköpfigen Vorbereitungsgruppe wurden in der Planungs- und Bauphase teilweise aus ABM-Mitteln (vier Frauen), teilweise vom Bauträger (als Teil der Baunebenkosten, vergleichbar den Architektinnen-Honoraren) finanziert.

Ziele/Motivation:
Zielgruppen:

Single-Frauen und allein erziehende Frauen unterschiedlichen Alters.

BewohnerInnenstruktur:

2006 sind alle Altersgruppen vertreten (die älteste Bewohnerin ist 83, die jüngste 5). Keine Altersgruppe dominiert. Es gibt ebenso viele berufstätige Frauen mittleren Alters wie junge allein erziehende Mütter und Seniorinnen im Ruhestand.

Zielsetzungen:

Ziel des Projekts ist es, auf dem Höhepunkt der Individualisierung eine Lebensform zu begründen, die die individuelle Autonomie nicht in Frage stellt, sie aber bewusst mit einem neuen Typus von Sozialbindung, der Wahlverwandtschaft, verbindet, die, anders als die Beziehungen in der Familie, Zusammengehörigkeit ohne Abhängigkeit und Verantwortung ohne lebenslange Verpflichtung bedeutet. Mit der Übernahme des Begriffs „Beginen“ soll an ein Vorbild der Selbständigkeit und Autonomie von Frauen angeknüpft und mit einer tiefen demokratischen Überzeugung von den Menschenrechten verbunden werden. Durch die Entwicklung eines Beziehungsgeflechts gegenseitiger Unterstützung soll der Bedarf an teuren Diensten für allein erziehende Mütter und menschenunwürdigen Alten- oder Pflege- und Sterbeghettos zurückgedrängt werden. Das Projekt versteht sich als ein Modell für die Entwicklung einer frauenfreundlichen Stadt. Es will Generationen, Lebensformen und -situationen sowie Wohnen und Arbeiten miteinander verbinden. Allerdings konnten nicht alle Pläne verwirklicht werden. So scheiterte aus Kostengründen die geplante Markthalle im Innenhof sowie der Betrieb eines Aparthotels für Frauen, da sich hierfür keine Unternehmerin fand. Die 34 m² großen Apartments sind inzwischen alle als Wohnungen vermietet. Wichtiger Aspekt war von Beginn an eine soziale Mischung, die durch eine Drittelung der Wohnformen (ein Drittel Einzeleigentum, ein Drittel freifinanzierte Genossenschaftsmietwohnungen, ein Drittel Sozialmietwohnungen vorwiegend für allein erziehende Mütter) gewährleistet werden sollte. Ob und wie diese Zielsetzungen (insbesondere die Vermietung der von der GEWOBA erworbenen Wohnungen ausschließlich an Frauen) aufrechterhalten werden können, ist noch nicht abschließend zu beurteilen. Es ist zu hoffen, dass die neue Eigentümerin die imagefördernden Chancen erkennt, die in der Fortführung eines weit über die Grenzen Bremens hinaus bekannten, preisgekrönten, als Vorbild dienenden und zukunftsweisenden Frauenwohnprojekts liegen.

Partizipation:

Das Projekt wurde seitens der Genossenschaft von sechs hauptamtlich tätigen Frauen (vier ABM-Kräfte und zwei Vorstandsfrauen) vorbereitet und durchgeführt. Mitspracherechte der zukünftigen Bewohnerinnen bestanden sowohl bei Grundsatzentscheidungen (z. B. über die Barrierefreiheit der Wohnungen oder über den Verzicht auf die Integration eines Pflegeheims) als auch bezüglich der eigenen Wohnung (Grundrissgestaltung, Entscheidung über Bad oder Dusche, Materialen für die Beläge u. ä.). Beteiligungsmöglichkeiten bestehen auch während der Nutzungsphase: In regelmäßigen Bewohnerinnenversammlungen (anfangs alle zehn Tage, inzwischen einmal im Monat) werden Fragen des Zusammenlebens (von der Müllbeseitigung bis zum Treppenputzen), aber auch übergeordnete Themen besprochen. Die Beteiligung liegt in der Regel unter 50 %.

Architektur/Städtebau:
Lage:

Der Standort des Projekts in der Bremer Neutstadt ist hervorragend erschlossen: Die Innenstadt ist in 10 Minuten mit ÖPNV oder Fahrrad zu erreichen. Zur täglichen Versorgung steht neben den auf dem Gelände befindlichen Läden und Einrichtungen ein Supermarkt auf dem angrenzenden Grundstück zur Verfügung. In unmittelbarer Nähe liegt das Naherholungsgebiet Werdersee.

Gebäude:

Der Beginenhof besteht aus zwei parallel zur Straße angeordneten 3-geschossigen langgestreckten Gebäuden mit Laubengangerschließung und abschließenden Kopfbauten. Ein freistehendes Quergebäude rundet die städtebauliche Situation ab. Die architektonische Formensprache ist bewusst zeitgemäß gehalten und hebt sich von der umgebenden Altbaustruktur ab, ohne deren Maßstäblichkeit zu sprengen. Die Fassaden sind in warmen Erdfarben gestaltet, das Haus 1 weckt bei manchen Betrachterinnen auf Grund der leicht geschwungenen Form und der relingartigen Laubengangbrüstungen Assoziationen zu einem Ozeandampfer.

Außenanlagen:

Die Stellung der Baukörper zueinander schafft einen halboffenen Innenhof mit Spielmöglichkeiten für Kinder: Sandkiste, Kletterwand, Balancebalken.

Ökologie:

Alle autobesitzenden Bewohnerinnen werden in ihrem Kauf- oder Mietvertrag verpflichtet, einen Tiefgaragenplatz zu erwerben oder zu mieten oder eine Abstellfläche außerhalb des öffentlichen Straßenraums für ihr Auto nachzuweisen. Durch diese Regelung und durch den Nachweis, dass die besondere Zusammensetzung der Bewohnerinnenschaft zu einer unterdurchschnittlichen Autobesitzquote führt, konnte die Zahl der zu bauenden Tiefgaragenplätze deutlich reduziert werden. Zwei der ebenerdigen Stellplätze sind für das Bremer Stattauto (Carsharing) reserviert.

Chronik

April 1997: Presse-Aufruf der Initiatorin zur Gründung des Vereins Bremer Beginenhof Modell e. V. (gemeinnützig). Ca. 50 Frauen kamen, von denen 23 spontan Mitglied wurden. Bei regelmäßig durchgeführten Infoveranstaltungen (14-tägiger Rhythmus) traten weitere Interessentinnen bei, die Zahl der Vereinsmitglieder wuchs sehr schnell

Juni 1997: Beschluss zur Gründung der Bremer Beginenhof Wohnungsbau Kooperative eG

Februar 1999: Eintragung der Bremer Beginenhof Wohnungsbau Kooperative eG

1999: erfolgreiche Bewerbung als dezentrales Projekt der EXPO 2000 in Hannover

1999: Erwerb des Grundstücks, Beantragung eines neuen Bebauungsplans

2000: Baubeginn

Mai 2001: Fertigstellung und Bezug der Wohnungen und eines Teils der Gewerbeflächen

2001: Verleihung des „Habitat Scroll of Honour 2001“

August 2001: Insolvenz der Genossenschaft, Verwaltung der Wohnungen durch die GEWOBA AG, seither Verkaufsbemühungen des Insolvenzverwalters, zunächst nur Verkauf an Frauen, dann an „Jedermann“

1.1.2008: Die GEWOBA AG kauft die verbliebenen 45 Wohnungen und Gewerbeflächen

Umsetzung feministischer Planungskonzepte im Projekt

• Schaffung von Wohnraum in Frauenhand

• Planung durch Architektinnen unter Beteiligung der künftigen Nutzerinnen

• Selbstverwaltung der Wohnungen durch die Bewohnerinnen im Rahmen der Genossenschaft

• räumliche Integration von Wohnen, Arbeiten, Freizeit

• gegenseitige Hilfeleistungen der Bewohnerinnen

• Betreuung der zahlreichen Besucherinnen des Beginenhofs durch eine Arbeitsgruppe der Bewohnerinnen

• Kursangebot der Bewohnerinnen (z. B. Yoga, Trommeln, Tanzen)

• altersgerechte Räume und Zugänge (alle Wohnungen sind für Rollstuhlfahrerinnen zugänglich und barrierefrei)

• teilweise flexible Grundrisse

• ein kommunikativer, halboffener Innenhof

• sichere Spielmöglichkeiten für Kinder

• Entwicklung eines ÖPNV-orientierten Mobilitätskonzepts (Carsharing auf dem Grundstück)

• Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe

Quellen:

Bremer Beginenhof Modell e. V. (2001): Exposé für Ladenflächen

Bremer Beginenhof Modell e. V. (Hg) (o. J.): Faltblatt

Bremer Beginenhof Wohnungsbau Kooperative eG (2000): Bremer Beginenhof Modell. Ein generationsübergreifendes Wohn- und Erwerbsprojekt für Frauen, Bremen

Der Beginenhof in Bremen. www.lesspress.de/texte032002/beginenhof.html

Der Bremer Beginenhof. Ein Vorzeigeprojekt und sein Schicksal. In: die tageszeitung (Ausgabe Bremen), 12.8.2002

Gewoba will Beginenhof kaufen. taz vom 19.9.2008

Riemer-Noltenius, Erika (2002): Beginenhof Bremen – ein Brief. In: Ab 40 (Frauenzeitschrift), 2/2002, S. 49-55

Riemer-Noltenius, Erika (2001): Offen und eigenständig – das Bremer Beginenhof Modell, Wohnbund-Informationen 4/2001

„Beginen vor Gericht“ taz Bremen vom 16.5.2003, S. 21

„Ein Traum steht zum Verkauf“ taz bremen vom 6.3.2006

„Ich könnte mich hier fallen lassen“ Weser-Kurier vom 8.3.2006

„Ob Hetero, frigide oder lesbisch – das ist piepegal“. In: Flip – Frauenliebe im Pott. Januar bis März 2002, S. 18-19