Frauenwohnprojekt Florahof
Autonome Frauenwohnprojekte
Berlin
2012
Dezember2014
info@florahof.com
Selbstinitiiertes altersgemischtes Eigentumsprojekt, das
dritte Projekt des Beginenwerks e.V.
Beginenwerk e. V.
selbstnutzende oder vermietende Wohnungskäuferinnen
Anne Lampen, Architektin BdA Berlin
Kondor Wessels (Bauträger) und Floragärten Projektentwicklung GmbH Co. KG
Neubau von 20 Eigentumswohnungen, Gästezimmer und einem Gemeinschaftsraum am Rande eines neuen Wohnquartiers im Florakiez
20 Eigentumswohnungen.mit Wohnflächen zwischen 53 qm und 73 qm
Gemeinschaftsraum mit 50 m², eine Gemeinschaftsdachterrasse mit 74 m² sowie ein Gästezimmer mit 20 m²
Der Kaufpreis für die Wohnungen betrug 2.900 €/m² bis 3.500 €/m². Im Kaufpreis enthalten sind die anteiligen Kosten für die Gemeinschaftsflächen.
Das Vorhaben wendet sich an Frauen, die innerhalb einer Gemeinschaft in einer eigenen Wohnung leben wollen. Die Gemeinschaft ist offen für Paare.
Zwischen 30 und.85 Jahren.
Das Leben reicher, vielfältiger, aktiver, geborgener und heiterer werden lassen, ist unser Hauptziel. Ein Pool von Erfahrungen, Ideen, Wissen und Vernetzungen kann in so einer Gemeinschaft entstehen. Seien es durch gemeinsame Unternehmungen, gegenseitige Unterstützung, Anerkennung und Hilfestellung in schwierigen Situationen. Oder einfach durch die Möglichkeit, in einer lebendigen und vertrauten Nachbarschaft zu leben, die die Lebensqualität und Lebenslust fördert. Zusammen feiern, Filme anschauen, Workshops veranstalten, anregende Gespräche führen, gemeinsame Theaterbesuche oder Touren in die nahe grüne Umgebung organisieren, dies macht ein vielfältiges und lebendiges Gemeinschaftsleben möglich. |
Die Käuferinnen konnten die Innenausbauten (Grundriss und Ausstattung) beeinflussen, gegebenenfalls gegen Mehrkosten. Das Beginenwerk bot während der Vorbereitungs- und Nachbereitungsphase Unterstützung für Interessentinnen an.
Das Grundstück liegt an einer teils neu entstandenen Privatstraße, umgeben von ruhigen Wohnstraßen mit altem Baumbestand und schönen historischen Altbauten. Der ausgedehnte Bürgerpark, durchzogen vom Flüsschen Panke, ist in 5 Gehminuten zu erreichen. In der Florastraße gibt es viele kleine Läden für den täglichen Bedarf, Cafés und Restaurants prägen das Straßenbild. Gute ÖPNV-Anbindung zur Stadtmitte.
In dem fünfgeschossigen Gebäude (mit Aufzug) sind im Erd- und Dachgeschoss je zwei Wohnungen, in den vier Obergeschossen je vier Wohnungen. Alle Wohnungen sind barrierearm, haben Balkone (bis zu 9 m²), bzw. einen kleinen Garten mit Terrasse oder Dachterrasse, bodentiefe Fenster, Fußbodenheizung (Fernwärme). Jeder Wohnung ist ein Kellerraum zugeordnet.
PKW-Stellplätze (Tiefgarage) können erworben/angemietet werden
Auf dem Grundstück gibt es Fahrradstellplätze sowie einen Fahrradraum. Zudem einen Gemeinschaftsgarten mit Terrasse, die an den Gemeinschaftsraum angegliedert ist.
Das Gebäude erfüllt die Voraussetzungen für die Förderung gemäß KfW70.
1992: Gründung des Vereins Beginenwerk e. V.
Der Name Beginenhof und Beginenwerk ist entstanden aus dem Wunsch heraus, an die beeindruckende Geschichte der mittelalterlichen Frauenbewegung der Beginen zu erinnern.
1997: Initiative zur Gründung einer Stiftung Beginenwerk
1997: Entwicklung eines Konzepts für ein Frauenwohnhaus in Berlin-Tiergarten; Entwürfe mehrerer Architektinnen. Dieses Projekt scheitert jedoch nach längeren Verhandlungen mit dem Bezirksplanungsamt und potentiellen Bauträgern
2002: Wiederaufnahme des Stiftungsgedankens, jetzt unter dem Namen FrauenRäume
September 2007: Fertigstellung des ersten Projekts des Beginenwerks in Berlin-Kreuzberg (Erkelenzdamm, siehe Frauenwohnen im 21. Jahrhundert).
2011 Fertigstellung des 2. Projekts des Beginenwerks (Müggelhof)
2014 Fertigstellung und Bezug des 3.Projekts des Beginenwerks (Florahof)
- Schaffung von eigenständigen und vielfältigen Lebens- und Wohnräumen
- Eigentumsverträge exklusiv für Frauen und Partner*innen
- Angebot von städtischem Wohnraum für Frauen in einer Frauengemeinschaft
- Verbindung zu anderen Frauenwohnprojekte mit ähnlichen Zielen
- Verbindung von individuellem und gemeinschaftlichem Wohnen
- selbstbestimmtes und generationenübergreifendes Wohnen
- Gemeinschaftseinrichtungen
- sehr gute Infrastruktur und ÖPNV-Anbindung,
- Nähe zu weiteren Frauenwohnprojekten (u.a. vom RuT)